Liebe Leser,
der Goldpreis ist im Jahr 2019 in US-Dollar um 18,9 % gestiegen und in Euro um 21,6 %. Bei den Minenaktien waren es 50,3 % gemessen am Gold Bugs Index und 66,3 % beim XAU Gold & Silver Index. Es war also ein gutes Jahr für Sie als Goldanleger.
Das gilt umso mehr, da Sie als Europäer nicht in Dollar, sondern in Euro rechnen müssen. Denn in Euro und einigen anderen Währungen hat der Goldpreis bereits ein neues Allzeit-Hoch erreicht. Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nach oben also frei.
Goldpreis pro Unze in Euro, 1995 bis 2020
Der zweite Teil der großen Goldhausse, die um die Jahrtausendwende ihren Anfang nahm, hat nach einer langen Konsolidierung deutlich Fahrt aufgenommen. Sind Sie an Bord?
Quelle: StockCharts
Plus 50,3 %: Doch das war erst der Anfang
Im großen Bild gesehen sind diese erfreulichen Ergebnisse erst der eher bescheidene Beginn einer Hausse, die noch sehr viel größere Kursgewinne verspricht. Denn die fundamentalen Rahmenbedingungen einer völlig unseriöser Geld- und Staatsschuldenpolitik sind rundum bullish für den Edelmetallsektor. Und eine Rückkehr der geldpolitischen Vernunft ist weit und breit nicht zu erkennen, im Gegenteil.
Darüber hinaus stellt der aktuelle Aufwärtstrend charttechnisch gesehen den zweiten Teil der langfristigen Goldhausse dar, die um die Jahrtausendwende begonnen hat. Wenn sich dieser zweite Teil nur halbwegs ähnlich entwickelt wie der erste, in dem der Goldpreis von 250 $ pro Unze auf 1.920 $ gestiegen ist, dann sehen Sie wahrhaft goldenen Zeiten entgegen. Allerdings halte ich die Wahrscheinlichkeit für groß, dass dieser zweite Teil den ersten sogar in den Schatten stellen wird.
4 gute Gründe, warum Sie auch 2020 auf Gold setzen sollten
Mit Ausnahme ganz weniger Sektoren weisen die Aktienmärkte eine extrem hohe fundamentale Bewertung auf. Zu diesem Ergebnis kommen ausnahmslos alle bewährten Kennzahlen der Fundamentalanalyse. Darüber hinaus zeigen jetzt auch die Sentimentindikatoren wieder Extremwerte, während die Markttechnik reihenweise Warnsignale gegeben hat. Diese Kombination kann man gewöhnlich nur kurz vor dem Beginn einer Aktienbaisse beobachten. Konservativen Anlegern raten wir deshalb zu größter Vorsicht.
Extrem hohe Überbewertung der allgemeinen Aktienmärkte
Wir richten unser Augenmerk auch 2020 wieder vor allem auf den Edelmetallsektor, das heißt insbesondere auf Gold und Silber sowie auf Edelmetallaktien. Im Unterschied zu den allgemeinen Aktienmärkten locken hier nämlich überaus attraktive Chance-Risiko-Verhältnisse, die auf große Kursgewinne hindeuten.
Dafür gibt es gleich vier gute Gründe:
Gold ist unabhängig von den Finanzmärkten
Erstens sind die Edelmetallmärkte nicht mit den allgemeinen Aktienmärkten korreliert. Gold und Silber führen ein Eigenleben, das nicht vom Börsengeschehen beeinflusst wird. Es gab also Zeiten, in denen die Edelmetallpreise und die Aktienkurse gleichzeitig gestiegen oder gefallen sind und Zeiten, in denen sich die beiden Anlageklassen gegenläufig entwickelt haben – Aktien runter und Gold hoch oder Aktien hoch und Gold nach unten. Aus Gründen der Risikostreuung ist es prinzipiell sinnvoll, Anlageklassen zu berücksichtigen, die nicht miteinander korreliert sind. Schon allein aus diesem Grund gehören die Edelmetalle eigentlich in jedes Depot konservativer Anleger.
Bester Schutz vor Geldentwertung
Zweitens waren die Edelmetalle stets der beste Schutz vor Geldentwertung. Alle großen Inflationen sind mit einer stark steigenden Staatsverschuldung einhergegangenen, die überwiegend durch Zentralbanken finanziert wurde. Auf diesem Weg befinden wir uns auch jetzt wieder. Dabei gibt es eine bemerkenswerte historische Besonderheit: Erstmals sind es nicht nur einzelne Länder, die diesen ruinösen Weg eingeschlagen haben, sondern nahezu die ganze Welt. Deshalb sollten Sie sich mit Gold vor dem Risiko der Geldentwertung schützen.
Die Edelmetallhausse hat noch sehr viel Luft nach oben
Drittens befindet sich der Edelmetallsektor in der Frühphase einer Hausse. Das zeigen unsere Kennzahlen und Prognosemodelle und die Charttechnik bestätigt es mit einer mehrjährigen Bodenformation, die im Juni 2019 mit einem sehr klaren Kaufsignal beendet wurde. Diese Hausse ist also noch sehr jung und hat entsprechend großes Potenzial. Deshalb erwarten wir unabhängig von den beiden erstgenannten Gründen weitere erhebliche Kursgewinne, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Weitere große Gewinne der Minenaktien
Viertens schließlich steigen die Kurse der Gold- und Silberminenaktien um ein Vielfaches der Edelmetallpreise. Mit Minenaktien können Sie folglich in relativ kurzer Zeit außerordentlich große Gewinne erzielen. Deshalb haben wir unsere Depots zurzeit in großem Umfang mit Minenaktien bestückt.
XAU Goldminen Index, 2018 bis 2019
Wie von mir erwartet, ist der Goldminen Index auf ein neues Jahreshoch gestiegen. Hier winken weitere große Kursgewinne. Sind Sie dabei?
Quelle: StockCharts
Das sind meine 12 spannendsten Goldminenaktien für 2020
Meine 12 spannendsten Goldminenaktien für 2020 finden Sie in der am Dienstag, den 17. Dezember erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Edelmetallaktien I – Verdienen Sie an der Goldhausse mit ausgewählten Minenaktien“.
Viele interessierte Leser fragen uns immer wieder nach den verschiedensten Goldminenaktien. So ist die Idee zu dieser Themenschwerpunkt-Ausgabe entstanden. Roland Leuschel und ich haben großen Wert darauf gelegt, Unternehmen auszuwählen, deren Ausrichtung ein möglichst breites Spektrum der Möglichkeiten abdeckt: Von groß bis klein, von breit diversifiziert über geografisch fokussiert bis hin zu Eine-Mine-Unternehmen, von hoch bewertet bis günstig, von hohen bis niedrigen Förderkosten und schließlich auch von Aktien in Aufwärts-, Seitwärts- und Abwärtstrends. Es ist also für jeden etwas dabei.
Lassen Sie sich diese wertvollen und vor allen Dingen lukrativen Analysen nicht entgehen. Bestellen Sie jetzt Krisensicher Investieren – 30 Tage kostenlos.
Ich wünsche Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr,
Ihr
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
P.S Alles über die skandalösen Machenschaften der Zentralbanken lesen Sie in dem neuen Buch von Roland Leuschel und mir, das es inzwischen auf die Spiegel-Bestsellerliste für Wirtschaftsbücher geschafft hat : Die Wohlstandsvernichter – Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten