Liebe Leser,

der Goldpreis – und mit ihm der gesamte Edelmetallsektor – hat gerade auf sehr überzeigende Weise den Beginn eines neuen und starken Aufwärtstrends signalisiert. Die meisten meiner mittelfristig orientierten Indikatoren und Modelle hatten bereits in den vergangenen Wochen nach und nach Kaufsignale sowohl für Gold als auch für Silber gegeben.

Darüber hinaus sind die makroökonomischen Rahmenbedingungen einer sehr hohen Staatsverschuldung, hohen Inflationsraten und einem zunehmend fragilen Finanzsystem mit riesigen Spekulationsblasen rundum bullish. All das lässt nur einen Schluss zu: Die langfristigen Aussichten für Gold und Silber sind hervorragend.

Jetzt wurde auch der kurzfristige Startschuss für die nächste große Aufwärtswelle gegeben.

Positive Divergenz und Abwärtstrend gebrochen

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat der Goldpreis gerade in einer dynamischen Bewegung seine Abwärtstrendlinie überschritten. Aus charttechnischer Sicht hat damit ein neuer Aufwärtstrend begonnen.

Viel wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass diesem Ausbruch nach oben eine positive Divergenz des Momentum-Oszillators vorausgegangenen ist (blauer Pfeil), indem der Oszillator dem Goldpreis im Oktober 2022 nicht auf neue Jahrestiefs folgte. Dadurch entstand eine technische Situation, die den baldigen Beginn eines starken Aufwärtstrends ankündigt.

Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, 2019 bis 2022

MK 10.11.2022

Die positive Divergenz des Momentum-Oszillators (blauer Pfeil) signalisiert den Beginn eines starken Aufwärtstrends.

Quelle: StockCharts.com; www.krisensicherinvestieren.com

Ein weiteres starkes Kaufsignal

Doch das ist bei weitem noch nicht alles. Ein weiterer sehr wichtiger Momentum-Indikator meines Analyse-Arsenals hat gerade eine mehrmonatige Bodenformation mit einem klaren Kaufsignal abgeschlossen. Diese Kennzahl ist längerfristig orientiert und signalisiert einen Anstieg des Goldpreises auf neue Allzeithochs.

Gestützt wird diese Prognose unter anderem von den Sentimentindikatoren. Sie bewegen sich schon seit geraumer Zeit auf Niveaus, die gewöhnlich nur am Ende einer Baisse zu beobachten sind. Interessanterweise haben sie auf den jüngsten Anstieg des Goldpreises von immerhin 6 % in nur vier Tagen fast gar nicht reagiert. Das damit zum Ausdruck kommende Anlegerverhalten ist typisch für den Beginn einer Hausse.

Trendwende des überbewerteten US-Dollars

Ein zusätzliches Argument für einen Aufwärtstrend der Edelmetallkurse ist das Geschehen an den Devisenmärkten. Gemessen am US Dollar Index, der den Kurs des Dollars gegen einen Währungskorb abbildet, war der Dollar seit Anfang 2021 um fast 30 % gestiegen. Dieser Anstieg wurde von zahlreichen Marktbeobachtern als Grund für die enttäuschende Entwicklung des Goldpreises angeführt.

Es gab zwar auch Zeiten, in denen der Dollar und Gold gleichzeitig gestiegen sind, beispielsweise von 2004 bis 2005 oder von 2018 bis 2020. Im Großen und Ganzen hatte der Goldpreis aber vor allem dann starken Rückenwind, wenn der Dollar gefallen ist. Vor diesem Hintergrund stellt sich für Goldanleger die Frage, wie es mit dem Dollarkurs weitergehen wird.

Inzwischen ist der Dollar von seinem Hoch gut 5 % gefallen. Damit hat er seinen parabolischen Kursanstieg beendet. Auf einen parabolischen Kursanstieg folgt gewöhnlich keine friedliche Seitwärtsbewegung, sondern eine schnelle und starke Abwärtswelle.

Schließlich deutet auch die Fundamentalanalyse auf einen fallenden Dollarkurs hin. Gemessen an der Kaufkraftparität ist der Dollar nämlich stark überbewertet. Für den Edelmetallsektor sind auch das gute Nachrichten.

Gold so bullish wie 2016

Die gesamte Situation der Edelmetallmärkte erinnert mich stark an das Geschehen zur Jahreswende 2015/16. Damals begann im Edelmetallsektor ein Aufwärtstrend. Der Goldpreis stieg anschließend in nur sieben Monaten um 32 %, und der Index der Minenaktien verdreifachte sich.

Detaillierte Ausführungen zu Gold und Silber und der wichtigen Frage, welche Edelmetallaktien jetzt besonders aussichtsreich sind, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Starke Kaufsignale haben wir nicht nur für Gold und Silber erhalten, sondern auch für den klassischen Energiesektor.

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Über den Autor

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Er hat die langfristige Goldhausse 2001 richtig vorhergesagt und in den Jahren 2000 und 2007 vor dem Platzen der Aktien- und Immobilienblase gewarnt. Jetzt prognostiziert er bei Gold und insbesondere den Goldminenaktien atemberaubende Chancen. Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle) und ehemaliger Finanzanalyst einer internationalen Großbank. Weitere Informationen unter: www.krisensicherinvestieren.com