Liebe Leser,

in unserer aktuellen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe haben wir die geldpolitische Wende der Fed ausführlich analysiert. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie das Ende der riesigen Spekulationsblasen an den Aktien-, Anleihen und Immobilienmärkten herbeiführen und die nächste schwere Rezession bzw. Wirtschafts- und Finanzkrise auslösen.

Die Inflationsraten sind sowohl in den USA als auch in Europa weiter gestiegen und betragen in den USA bereits 7% und in Deutschland mehr als 5%. Darauf basierend, hat die Unzufriedenheit in der US-Bevölkerung bereits ein Ausmaß angenommen, das normalerweise nur in Rezessionen erreicht wird. Diese Entwicklung erhöht den politischen Druck auf die Fed, endlich etwas gegen die Geldentwertung zu unternehmen. Darüber hinaus deutet sie darauf hin, dass die nächste Rezession vielleicht recht bald beginnen könnte.

Starke Risse im Gebälk der Wall Street

An der Wall Street haben die Zeichen, die für das Ende dieser riesigen Spekulationsblase sprechen, weiter zugenommen. In den extrem riskanten Segmenten des Aktienmarktes, die in den vergangenen zwei Jahren besonders populär waren, sind die Kurse teilweise schon deutlich gefallen.

Über den Neuemissionsboom bei Special Purpose Acquisition Companies (SPAC) haben wir voriges Jahr im Februar und Mai berichtet. Wie eine aktuelle Statistik zeigt, weisen 29 dieser Aktien bereits Kursverluste zwischen 80% und 91% auf, bei 37 sind es 70% bis 80% und bei 35 SPAC-Aktien 60% bis 70%. Auch die von Cathie Wood, der Fondsmanagerin und Fackelträgerin dieser Spekulationsblase, favorisierten Unternehmen – Stichwort „disruptive Technologien“ – sind schon deutlich unter die Räder gekommen.

Der Kurs von Woods Flaggschiff-Fonds ist aus einer großen Topformation nach unten ausgebrochen und hat sich von seinem im Februar vorigen Jahres erreichten Hoch mehr als halbiert. Die Geschichte der Spekulationsblasen und deren typische Dynamik legen nahe, dass es sich hierbei erst um den Beginn einer langen Abwärtsbewegung und die Vorhut der kommenden Baisse handelt.

Negative Divergenzen, rückläufige Wertpapierkredite, steigende kurz- und langfristige Zinsen sowie zahlreiche weitere Warnsignale ergänzen das zunehmend bearishe Bild. Alles in allem hat die Wahrscheinlichkeit einer bald beginnenden Baisse erheblich zugenommen.

Gold-Silber-Ratio gibt Kaufsignal

Das Gold-Silber-Verhältnis, auch Gold-Silber-Ratio genannt, sagt Ihnen, wie vieler Unzen Silber es bedarf, um den Wert einer Unze Gold darzustellen. In den vergangenen 20 Jahren schwankte diese Kennzahl zwischen 30 und 120 Unzen. Das sehen Sie im unteren Teil des folgenden Charts. Darüber sehen Sie den Verlauf des Silberpreises in Dollar pro Unze und im oberen Teil den des Goldpreises.

Goldpreis* (oben), Silberpreis* (Mitte), Gold-Silber-Ratio (unten), 2002 bis 2020

Gold-Silber-Ratio 09.02.22

*) pro Unze in $. Die senkrechten Linien zeigen die oberen Wendepunkte der Gold-Silber-Ratio, nachdem sie zuvor die 80-Unzen-Marke erreicht hatte. Die horizontale rote Linie verläuft bei 80 Unzen.

Quelle: StockCharts.com

Die senkrechten Linien kennzeichnen wichtige obere Wendepunkte des Indikators, nachdem er zuvor auf mindestens 80 Unzen gestiegen ist. Wie Sie sehen, sind diese Wendepunkte fast immer mit sehr guten mittel- oder sogar langfristigen Einstiegspunkten für Silber und Gold zusammengefallen. Ein solches Signal wurde auch jetzt wieder gegeben.

Roland Leuschel und ich verfolgen die überaus spannende Entwicklung an der Börse und bei den Edelmetallen natürlich ganz genau. Während die Spekulationsblase an der Wall Street platzt, präsentieren sich Ihnen bei ausgewählten Minenaktien außergewöhnlich attraktive Kaufgelegenheiten.

So war es zuletzt im Jahr 2001: An der Wall Street ging es kräftig bergab, während der Edelmetallsektor haussierte. Der Goldpreis stieg von 2001 bis 2011 von unter 300 $ pro Unze auf fast 2.000 $. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Unterschrift Claus Vogt

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: P.S.: Sie haben jetzt noch einmal die Gelegenheit, zu relativ niedrigen Kursen bei ausgewählten Minenaktien einzusteigen. Wer unsere Favoriten sind, lesen Sie in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren.

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Über den Autor

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Er hat die langfristige Goldhausse 2001 richtig vorhergesagt und in den Jahren 2000 und 2007 vor dem Platzen der Aktien- und Immobilienblase gewarnt. Jetzt prognostiziert er bei Gold und insbesondere den Goldminenaktien atemberaubende Chancen. Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle) und ehemaliger Finanzanalyst einer internationalen Großbank. Weitere Informationen unter: www.krisensicherinvestieren.com