Vor 20 Jahren, am 1.1.1999 wurde der Euro als Buchgeld eingeführt und die zuvor flexiblen Wechselkurse der Fiat-Währungen untereinander fixiert. Seither ging es mit dem Euro nur bergab und nach nicht einmal neun Jahren hätte es die künstliche Zwangswährung in der Wirtschaftskrise von 2008 bereits zerrissen – hätte man diese sowie die gesamte politische Union durch das Drucken von Unmengen an Zentralbankgeld nicht gerettet.

Der Euro ist so schwach, dass dessen Kaufkraft zur stabilsten und stärksten Währung der Welt – dem Gold – um 76 % seit der Jahrtausendwende einbrach. Wer auf das europäische Zwangsmonopol gesetzt und in Euro gespart hatte, der verlor in den letzten 18 Jahren real drei Viertel seiner Ersparnisse. Der US-Dollar verlor sogar 78 % an Kaufkraft und beim britischen Pfund waren es sogar 83 % Wertverlust.

Kaufkraft des Euros seit 2000 vs. Gold 04.01.2019

Seit der Jahrtausendwende brachen alle Fiat-Währungen massiv ein.

Alleine im vergangenen Jahr strömten eine Millionen Zuwanderer in den deutschen Wohlfahrtsstaat und erhielten erstmals Harz4, wie der CDU-Wirtschaftsrat nun gestand. Ähnliches geschah in den letzten Jahrzehnten in Frankreich, was zuletzt in bürgerkriegsähnlichen Zuständen endete. Die EU steht vor dem Zerfall und somit steht der Euro vor seinem Ende. Zu Retten ist die Gemeinschaftswährung in den kommenden Jahren nur noch durch das Drucken von weiterem Geld mit einer weiteren Vervielfachung der Geldmenge im Euroraum. Der Goldpreis in Euro wird daher zwangsläufig stark steigen, doch auch real wird der Goldpreis an Kaufkraft gewinnen, da früher oder später eine Flucht in den sicheren Hafen des Goldes einsetzen wird. Nur, wer in Edelmetalle investiert, wird sein Vermögen und womöglich sich selbst vor den Konsequenzen der gemeinwirtschaftlichen Politik in Europa retten können.

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Beste Grüße

Markus Blaschzok Chefökonom SOLIT / Inhaber Blaschzok Research

Über den Autor

Markus Blaschzok ist als Dipl.-Betriebswirt (FH) und Certified Financial Technician Autor eines bekannten Marktkommentars mit dem Schwerpunkt auf Edelmetalle, Rohstoffe und Austrian Economics sowie eines Premium-Informationsdienstes für Händler, Trader und Investoren. Vor der Gründung seines Research-Unternehmens im Jahr 2010 war er Chef-Analyst bei einem international tätigen Edelmetallhändler mit Sitz in München. Seit 2015 ist er Chef-Analyst bei der SOLIT Gruppe.