Die Bundesregierung hat einen Kompromiss zur Grundrente gefunden, um den Opfern ihrer Kleptokratie wenigstens noch ein Gnadenbrot zu gewähren. Bereits 1,2 bis 1,5 Millionen Deutsche, die mindestens 35 Jahre gearbeitet hatten und gezwungen wurden in das staatliche Rentensystem einzuzahlen, erhalten aktuell eine Rente, die unterhalb der Grundsicherung liegt. Das bedeutet, dass diese Rentner, die 35 oder mehr Jahre eingezahlt haben, weniger Leistung vom Staat beziehen als Migranten, die sofort die Grundsicherung erhalten.

Die Ursache der breiten Altersarmut des Exportweltmeisters – in einem Land, in dem man vermeintlich gut und gerne lebt und es den Menschen noch gut gehen soll – liegt in der verfehlten gemeinwirtschaftlichen Politik, der immer weiter nach links gerutschten Parteien. Der Hauptgrund für die Altersarmut ist der staatliche Raub. Der Staat raubt den Menschen unter Androhung von Gewalt einen großen Teil ihrer Einnahmen und verspricht ihnen dafür, im Alter vermeintlich mittels einer gerechten Rente, entsprechend ihren Einzahlungen, für sie zu sorgen. Die vermeintlichen Ansprüche der eingezahlten Beiträge haben inflationsbereinigt nach einem Arbeitsleben von 35 oder mehr Jahren jedoch keinen großen realen Wert mehr. Die offizielle Teuerungsrate wird weitaus niedriger ausgewiesen, als sie es real ist und so werden 80 % der Ansprüche einfach weg inflationiert. Da der Staat große finanzielle Mittel nimmt, fehlt vielen Arbeitstätigen das Geld, um zusätzlich eigenverantwortlich vorzusorgen, um so der sicheren Altersarmut in der linken Bundesrepublik zu entgehen. Inflation ist dabei kein natürliches Phänomen, sondern eine verdeckte staatliche Steuer, die jährlich unablässig auf gespartes Vermögen anfällt. Im Goldstandard bis 1914 gab es Preisstabilität, während die reale Inflationsrate durch die Staatsverschuldung und die indirekte Finanzierung dieser Schulden über die Druckerpresse der EZB real bei etwa 6-8 Prozent liegen dürfte. Dies erklärt auch, warum der Euro zum Gold in den letzten zwanzig Jahren um 80 % abgewertet hat.

Die „Große Koalition“ aus CDU und SPD konnte sich nun durchringen, ein Gnadenbrot in Form einer automatischen Aufstockung der Rente zu geben. Die knapp 1,5 Millionen Deutschen, die die absoluten Verlierer der Politik sind, erhalten plus zehn Prozent auf das Grundsicherungsniveau, wenn sie mehr als 35 Jahre gearbeitet haben. Fehlen ein paar Monate auf die 35 Jahre, dann hat man jedoch Pech gehabt. Es geht dabei um die lächerliche Summe von 1,5 Milliarden Euro, die man hart „erkämpfen“ musste. Zum Vergleich: Bundeskanzlerin Merkel hat erst vergangene Woche deutsche Steuergelder zweckentfremdet, indem sie Indien 1 Milliarde Euro schenkte, um dort grüne Mobilität zu fördern. Indien, ein Land, das mit einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen 17 mal größer ist als die Bundesrepublik und deren Raumfahrtprogramm zum Mond fliegt, bekommt eine Milliarde Euro von dem kleinen Deutschland geschenkt, in dem ein großer Teil der Rentner, die ein Leben lang gearbeitet haben, unterhalb der Armutsgrenze leben.

Für die Immigration werden jährlich mindestens 40 Mrd. Euro ausgegeben. Zwei Millionen neue Hartz-IV-Empfänger sind in den letzten Jahren neu in das Land eingereist und beziehen die volle Leistung. Doch es wird noch absurder: Das Geld für die Aufstockung der Renten soll – trotz sprudelnder Steuerquellen – bei der zweithöchsten Steuerbelastung aller Länder innerhalb der OECD, durch eine neue Steuer eingetrieben werden. Man plant die Einführung der sozialistischen Finanztransaktionssteuer, die all jene treffen wird, die versuchen, selbst noch etwas Geld zusätzlich zu sparen. Die Finanztransaktionssteuer trifft dabei nicht etwa die Reichen, sondern den kleinen Sparer dessen vermeintliche, nicht inflationsbereinigte und zusätzlich besteuerte Rendite aus Fonds zusätzlich besteuert wird. Eine eigenverantwortliche Altersvorsorge wird so unmöglich, da nach Inflation und doppeltem Steuerraub weitaus weniger als das eingezahlte Kapital übrig bleiben wird. Man besteuert also jene, denen trotz der hohen Steuerlast noch etwas bleibt und die für das Alter sparen wollen, wodurch man noch mehr Menschen in die Altersarmut treibt.

In der Bundesrepublik gibt es kaum mehr Möglichkeiten für die breite Masse dem sicheren Schicksal der Altersarmut zu entgehen, da die Regierungen jeden und alles besteuern, und so die Menschen völlig enteignen. Eine Möglichkeit bleibt jedoch noch: Man kann regelmäßig physisches Gold und Silber zur Altersvorsorge kaufen, um so die geleistete Arbeitskraft für das Alter zu konservieren. Der Besitz von Gold und Silber schützt vor dem direkten Zugriff des Staates sowie vor dem indirekten Zugriff über die staatliche Inflationssteuer. Die beiden Edelmetalle reagieren auf die Entwertung des staatlichen Monopoly-Euros mit einem Preisanstieg und schützen so das Vermögen. Dazu kommt, dass Edelmetalle aktuell inflationsbereinigt immer noch historisch günstig sind, was zusätzliche Gewinne verspricht.

Viele Deutsche haben die trostlose und aussichtslose Lage in der Bundesrepublik längst erkannt, weshalb die Deutschen in der letzten Dekade die größten Goldkäufer in der westlichen Welt waren. Der Staat hat jedoch diese Fluchtbewegung in das Gold mit Missgunst beobachtet, weshalb ab dem 1. Januar 2020 die Grenze für anonyme Goldkäufe auf 2.000 Euro gesenkt wird. Der Staat will wissen, wer der totalen Besteuerung entkommen konnte, um womöglich später noch darauf zugreifen zu können. Dennoch bleiben Gold und Silber – insbesondere angesichts eines kommenden Inflationsjahrzehnts – einige der wenigen verbleibenden Alternativen, um Vermögen und das Leben im Alter zu schützen. Wir empfehlen unseren Kunden daher nicht auf fremde Dritte oder den Staat zu setzen, sondern eigenverantwortlich zu handeln und Gold und Silber zur Absicherung im Alter zu kaufen!

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Beste Grüße

Markus Blaschzok Chefökonom SOLIT / Inhaber Blaschzok Research

Über den Autor

Markus Blaschzok ist als Dipl.-Betriebswirt (FH) und Certified Financial Technician Autor eines bekannten Marktkommentars mit dem Schwerpunkt auf Edelmetalle, Rohstoffe und Austrian Economics sowie eines Premium-Informationsdienstes für Händler, Trader und Investoren. Vor der Gründung seines Research-Unternehmens im Jahr 2010 war er Chef-Analyst bei einem international tätigen Edelmetallhändler mit Sitz in München. Seit 2015 ist er Chef-Analyst bei der SOLIT Gruppe.