Liebe Leser,
in den vergangenen Wochen haben unsere mittel- und langfristig ausgerichteten Prognosemodelle zahlreiche Kaufsignale für Gold und den gesamten Edelmetallsektor gegeben. Einige dieser Signale haben wir Ihnen an dieser Stelle präsentiert.
Inzwischen ist der Goldpreis im Dollar um 10 % gestiegen und hat die Marke von 2.000 US-Dollar erreicht. In zahlreichen anderen Währungen ist der Goldpreis bereits auf Rekordhochs geklettert, darunter der japanische Yen, der chinesische Yuan, der Kanadische Dollar, der Australische Dollar – und schließlich auch der Euro.
Goldpreis im Euro auf Rekordhoch gestiegen
Für Anleger, die im Euroraum leben, ist der Goldpreis in Euro die entscheidende Größe. Schließlich müssen sich diese Anleger vor einer Geldentwertung des Euros und vor europäischen Staatspleiten schützen. Obwohl das so ist, spielt der Goldpreis in Euro kaum eine Rolle in der deutschen Finanzberichterstattung.
Zu Analysezwecken ist es tatsächlich sinnvoll, das Geschehen im Dollar zu verfolgen. Schließlich ist der Einfluss der US-Anleger und der US-Terminmärkte auch für den Goldpreis von großer Bedeutung. Deshalb richten auch wir unseren analytischen Blick stets nach Amerika und thematisieren den Goldpreis in Euro nur gelegentlich.
Wie Sie auf dem Chart links unten sehen, ist der Goldpreis in Euro gerade über die Obergrenze seiner 20-monatigen Konsolidierungsformation gestiegen. Aus charttechnischer Sicht wurde damit ein starkes Kaufsignal gegeben, das einen großen Kursanstieg erwarten lässt.
Goldpreis pro Unze in Euro, 2018 bis 2023
Der Goldpreis hat seine 20-monatige Konsolidierungsformation mit einem Ausbruch nach oben beendet und damit ein klares Kaufsignal gegeben.
Quelle: StockCharts.com, krisensicherinvestieren.com
Steigender Goldpreis, Baisse an den Aktienmärkten
Während wir für Gold, Silber und Minenaktien sehr bullish sind und starke Kursgewinne erwarten, zeigen unsere Prognosemodelle für die Aktienmärkte ein ganz anderes Bild. Hier rechnen wir in den kommenden Wochen und Monaten mit einer anhaltenden Baisse. Aufgrund der sehr hohen fundamentalen Überbewertung der US-Börse halten wir die Wahrscheinlichkeit für groß, dass sich der S&P 500-Index halbieren oder sogar dritteln wird.
Die Kombination aus einer starken Aktienbaisse und einer gleichzeitigen Goldhausse ist nicht ungewöhnlich. Beispielsweise halbierte sich der S&P 500 in der Baisse des Jahres 2001, während der Goldpreis um mehr als 40 % zulegte.
Aufgrund unserer Analysen und Prognosemodelle erwarten wir in den kommenden Monaten eine ähnliche Entwicklung. Wie Sie davon profitieren können und welche Edelmetallaktien wir Ihnen jetzt zum Kauf empfehlen, lesen Sie in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.