Liebe Leser,

auf ihrer letzten Sitzung des Jahres haben die US-Zentralbanker ihre geldpolitische Wende bestätigt und beschleunigt. Sie werden ihre Anleihekäufe nun schneller reduzieren als bisher angekündigt. Auf diese Weise werden sie mit ihren gigantischen Käufen nicht erst im Juni 2022 komplett aufhören, sondern schon im März. Darüber hinaus hat die Fed für das kommende Jahr nicht mehr zwei, sondern drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt.

Die Reduzierung der Anleihekäufe ist eine Tatsache, die ihre Wirkungen an den Finanzmärkten und in der Wirtschaft entfalten wird. Im Unterschied dazu kann man das Gerede über die geplanten Zinserhöhungen getrost als Geschwafel bezeichnen, da die Zinsprognosen der Fed bisher so gut wie nie eingetroffen sind.

Wenn die Fed auf Kurs bleibt und die Reduzierung ihrer Anleihekäufe wie angekündigt umsetzt, ist eine Aktienbaisse überaus wahrscheinlich. Wenn sie hingegen zurückrudert und die Märkte mit frisch kreiertem Geld überschwemmt, würde sich die Lage wieder ändern und das Ende der Spekulationsblase weiter nach hinten verschoben.

Aufgrund der hohen Inflationsraten wäre ein solcher Schritt zwar kaum zu rechtfertigen. Aber eines haben uns die vergangenen knapp zwei Jahre gelehrt: Wir leben in einer neuen Ära, in der Recht und Gesetz, Moral, Vernunft und gesunder Menschenverstand durch Willkür und irrationales Handeln verdrängt werden. Das Ende des Zeitalters der Aufklärung scheint also gekommen, und alles ist möglich.

Gold und Minenaktien unverzichtbar

Gerade weil inzwischen alles möglich erscheint, ist der Edelmetallsektor ein Muss für jeden Anleger, der sein Vermögen schützen möchte. Vor dem Hintergrund völlig außer Rand und Band geratener Politiker und Zentralbanker sind Gold, Silber und Minenaktien ausgesprochen attraktive Investments mit großem Potenzial.

Ich nenne hier ausdrücklich alle drei. Denn um für möglichst alle Szenarien gerüstet zu sein, sind neben Gold auch Silber und Minenaktien ein unverzichtbarer Teil eines sinnvoll diversifizierten Depots – gerade für konservative Anleger.

Gegensätzliche Ausgangslage bei Gold und S&P 500

Gold, Silber und Minenaktien beenden das Jahr 2021 in einer überaus verheißungsvollen technischen Konstellation. Geradezu spiegelbildlich dazu stellt sich die Lage der marktbreiten Aktienindizes dar. Während sich von der US-Börse ausgehend eine vermutlich schwere Aktienbaisse ankündigt, steht der Edelmetallsektor in den Startlöchern für eine starke Aufwärtsbewegung.

Für Gold hat mein wichtigster mittelfristig orientierter Momentum-Indikator bereits im November ein Kaufsignal gegeben, das weiterhin Bestand hat. In Kombination mit zahlreichen anderen Kennzahlen des Edelmetallsektors und der unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik wird dadurch ein Anstieg des Goldpreises auf neue Hochs signalisiert.

Achten Sie jetzt auf das Geschehen bei Silber und Minenaktien

Silber hat dieses starke Kaufsignal bisher noch nicht gegeben. Sein Momentum-Indikator zeigt aber einen monatelangen Verlauf, der jetzt zu einem klaren und starken Kaufsignal führen wird, wenn der Silberpreis in den kommenden Wochen um lediglich anderthalb Dollar steigt. Dass er das schon sehr bald tun wird, ist sehr wahrscheinlich, da der Preis-Momentum-Oszillator gerade im über verkauften Bereich nach oben gedreht und ein Kaufsignal gegeben hat.

Eine vergleichbar bullische Konstellation ist auch in den Indizes der Gold- und Silberminenaktien sichtbar. Auch hier fehlt nicht viel, um starke Momentum-Kaufsignale zu erzeugen.

Das besonders Schöne daran ist, dass diese wichtigen Signale mit den Methoden der konventionellen Chartanalyse nicht nachzuvollziehen sind. Sie ermöglichen Ihnen also den Einstieg, bevor der neue Aufwärtstrend mit Hilfe anderer technischer Analysemethoden erkennbar bzw. bestätigt wird.

Klare Topformation beim S&P 500

Eine ganz ähnliche, aber gewissermaßen spiegelbildliche Konstellation zeigen der S&P 500 und der NASDAQ 100 Index. Während die beiden Indizes nicht weit von ihren Höchstkursen entfernt sind, hat sich bei den mittelfristigen Momentum-Indikatoren bereits seit September 2020 eine große Topformation gebildet.

Ein aus charttechnischer Sicht unbedeutender Kursrückgang genügt jetzt, um den Ausbruch nach unten zu erzeugen. Er würde das Ende der Hausse und das Platzen dieser gigantischen Spekulationsblase ankündigen.

Spannung pur zum Jahresbeginn

Spannender könnten sich die Märkte am Beginn des neuen Jahres kaum präsentieren. Sowohl im Edelmetallsektor als auch beim S&P 500 reichen jetzt kleine und scheinbar unbedeutende Kursbewegungen aus, um Ihnen klare und wichtige Signal für die Kursentwicklung im neuen Jahr zu geben.

Damit einher gehen natürlich exzellente Kaufgelegenheiten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Schließlich können Sie nicht nur an der Fortsetzung der Edelmetallhausse verdienen, sondern auch an fallenden Aktienkursen, sobald die nächste Aktienbaisse läuft.

Roland Leuschel und ich verfolgen die Entwicklung der hier besprochenen Momentum-Indikatoren natürlich ganz genau. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Unterschrift Claus Vogt

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Die Warnsignale für die allgemeinen Aktienmärkte haben drastisch zugenommen. Hier bahnt sich eine große Baisse an. Lesen Sie dazu unsere am 14. Dezember 2021 erschienene Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe.

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch die sich anbahnende Krise kommen, dann fordern Sie noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Über den Autor

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Er hat die langfristige Goldhausse 2001 richtig vorhergesagt und in den Jahren 2000 und 2007 vor dem Platzen der Aktien- und Immobilienblase gewarnt. Jetzt prognostiziert er bei Gold und insbesondere den Goldminenaktien atemberaubende Chancen. Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle) und ehemaliger Finanzanalyst einer internationalen Großbank. Weitere Informationen unter: www.krisensicherinvestieren.com