Trügerische Sicherheit: Anzeichen für neue Gold-Verbotswelle häufen sich
Goldverbote hat es immer wieder gegeben. Nun häufen sich wieder die Anzeichen, dass Gold-Besitzern neues Ungemach droht. Mittendrin: die neue EZB-Chefin Christine Lagarde.
Goldverbote hat es immer wieder gegeben. Nun häufen sich wieder die Anzeichen, dass Gold-Besitzern neues Ungemach droht. Mittendrin: die neue EZB-Chefin Christine Lagarde.
Der Welt-Konjunktur droht eine schwere Krise, die deutlich problematischer sein wird als jene des Jahres 2009 und der Eurozone droht der ungeordnete Zerfall. Deutschland sonnt sich derweil im Glück vergangener Erfolge, ist aber denkbar schlecht aufgestellt für den Sturm, der sich zusammenbraut.
Nach langen Diskussionen hat sich die Große Koalition auf eine Grundrente geeinigt. Doch auf die Einigung sollte keiner der Politiker stolz sein.
Immer setzt sich Ray Dalio, Milliardär und Chef des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater, kritisch mit dem Zustand der Gesellschaft und des Kapitalismus auseinander. Nun hat sich wieder zu Wort gemeldet und prangert die lockere Geldpolitik der Notenbanken an.
Die Bundesregierung ist stolz auf ihren Sparkurs und die „Schwarze Null“. Doch Kritik kommt jetzt von den Wirtschaftsweisen, die mehr Ausgaben fordern. Zum Glück, muss man sagen. Denn die „Schwarze Null“ ist ein Fehler.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat zum dritten Mal in diesem Jahr den Leitzins gesenkt. Der Zinssatz wurde um 0,25 Prozentpunkte herabgesetzt. Damit liegt der Leitzins nun in der Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent. Das teilte die Federal Reserve in Washington mit.
Die Ära von Mario Draghi bei der EZB geht zu Ende. Am 1. November löst ihn Christine Lagarde an der Spitze der Notenbank ab. Draghi brach bei der EZB ein Tabu nach dem anderen, doch mit Lagarde wird es noch schlimmer kommen.
Gold diente schon immer zur Wertbestimmung von Währungen und Gütern. Nimmt man das Edelmetall aktuell als Referenz für die Preisentwicklung des Euros, dann fällt der Kaufkraftverlust dramatisch aus.
Gold gewinnt zunehmend als sicherer Hafen an Bedeutung, denn in Zeiten, in denen die Wirksamkeit der Geldpolitik ernste Zweifel hervorruft, gewinnen alte Referenzwerte an Überzeugungskraft. Das gilt für Immobilien, aber auch für Edelmetalle. Der Preis für eine Feinunze Gold hat seit Anfang 2019 um 17 Prozent auf 1491 US-Dollar zugelegt. Anfang September hat Gold in Euro ein Allzeithoch erreicht. Immer mehr Anleger befürchten einen Konjunkturabschwung. Aufgrund der weiterhin extrem niedrigen, zum Teil sogar negativen Zinsen sind Anleihen zu einem kostspieligen Hafen geworden.
Robert Vitye, Gründer und Geschäftsführer der in Wiesbaden ansässigen SOLIT Gruppe, im exklusiven GOLD.DE Interview zum bevorstehenden SOLIT Go for Gold-Wertekongress. Das Event wird im März 2020 in dieser Form zum ersten Mal ausgerichtet.