Liebe Leser,

der Herbst hat begonnen und mit ihm eine Zeit, die auffällig häufig von Turbulenzen an den Aktienmärkten geprägt ist. Auch jetzt sind wieder alle Ingredienzen vorhanden, die auf spannende Entwicklungen schließen lassen.

Jede Rezession ging mit Aktienbaissen einher

Beispielsweise hat die US-Zentralbank Fed gerade zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen die Zinsen gesenkt. Allen anderslautenden Beteuerungen zum Trotz ist dies kein gutes Zeichen, sondern ein Rezessionssignal.

Da alle Rezessionen mit Aktienbaissen einhergegangen sind, liegt die Vermutung nahe, dass es dieses Mal nicht anders sein wird. Das gilt umso mehr, da die US-Börse fundamental extrem überbewertet und die Markttechnik eindeutig negativ ist. Diese Konstellation mahnt zu großer Vorsicht. Entwarnung werde ich erst gegeben, wenn sich die Markttechnik wieder verbessern sollte. Bis dahin bleibe ich sehr defensiv.

Vorsicht auch an den Anleihenmärkten

Durch die gigantischen Anleihenkäufe der Zentralbanken ist es in diesem Zyklus auch an den Anleihenmärkten zu extremen Übertreibungen gekommen. Diese Beobachtung betrifft nicht nur die Zinsen, die von den Zentralbankern auf absurd niedrige Niveaus manipuliert wurden. Sie gilt auch für die Qualität von Anleihen.

Die Vorschriften, die dem Schutz der Gläubiger dienen, wurden in einem nie zuvor gesehenen Ausmaß reduziert. Gleichzeitig hat die Verschuldung der Unternehmen einen Rekordstand erreicht. Das hat dazu geführt, dass es kaum noch Unternehmensanleihen mit sehr guten Ratings gibt.

Stattdessen wurden die Märkte geradezu geflutet mit Anleihen, die es nur auf ein Rating von BBB bringen, also das niedrigste Rating, das gerade noch als „Investment Grade“ gilt. Seit der Finanzkrise hat sich das Volumen dieser Anleihenklasse von 686 Mrd. $ auf 2,5 Billionen $ mehr als verdreifacht.

Damit befindet sich gut die Hälfte des gesamten Anleihensegments, das als „Investment Grade“ bezeichnet wird, in der untersten Stufe, die diese Qualifizierung erhält.

In Rezessionen fällt jede 10. Anleihe der unteren Kategorie auf Ramsch-Niveau

Das ist wichtig, weil in Rezessionen etwa 10 % dieser Anleihen herabgestuft werden und dann als Junk Bonds gelten. Viele institutionelle Anleger müssen diese Anleihen dann verkaufen, weil sie Junk Bonds gar nicht oder nur in geringen Mengen halten dürfen. Das führt stets zu hohen Kursverlusten.

In diesem Zyklus werden die Kursrückgänge sogar besonders heftig ausfallen, weil das absolute Zinsniveau so niedrig ist. Das ist bei weitem noch nicht alles. Eine hohe Verschuldung macht Unternehmen im Abschwung sehr anfällig. Sie haben nur einen geringen Eigenkapitalpuffer und laufen deshalb schnell Gefahr zahlungsunfähig zu werden.

Deshalb wird die rekordhohe Unternehmensverschuldung im nächsten Abschwung zu einer regelrechten Pleitewelle führen.

Bei Gold spielt die Musik

Während sowohl an den allgemeinen Aktienmärkten als auch an den Anleihenmärkten die Ampeln auf dunkelrot stehen, befindet sich der Edelmetallsektor am Beginn einer vermutlich langen Hausse. Damit gleicht die Lage der des Jahres 2001. Vielleicht erinnern Sie sich: Damals ging es trotz kräftig fallender Aktienkurse mit Gold und Goldminenaktien steil nach oben. Eine ähnliche Entwicklung erwarte ich auch jetzt wieder.

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Herzliche Grüße

Ihr

Unterschrift Claus Vogt

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Staatsbankrotte und Bankenpleiten, das Ende der Europäischen Währungsunion und sogar der Zusammenbruch des Weltfinanzsystems hängen wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten und der Wirtschaft. Daher mein Aufruf an Sie: Machen Sie Ihr Vermögen krisensicher! Wie das geht, erfahren Sie in Roland Leuschels und meiner aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Vermögensschutz in Rezessionen – So schützen und sichern Sie Ihr Vermögen mit dem Konservativen Depot“.

Über den Autor

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Er hat die langfristige Goldhausse 2001 richtig vorhergesagt und in den Jahren 2000 und 2007 vor dem Platzen der Aktien- und Immobilienblase gewarnt. Jetzt prognostiziert er bei Gold und insbesondere den Goldminenaktien atemberaubende Chancen. Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle) und ehemaliger Finanzanalyst einer internationalen Großbank. Weitere Informationen unter: www.krisensicherinvestieren.com