29 % Preisinflation bei Fast-Food-Ketten
Die Fast-Food-Kette McDonald's musste dem Kaufkraftverlust des Euros entsprechend wieder einmal die Preise ihrer Produkte anheben.
Die Fast-Food-Kette McDonald's musste dem Kaufkraftverlust des Euros entsprechend wieder einmal die Preise ihrer Produkte anheben.
Nach der Stärke in der Vorwoche zeigt sich nun in dieser Woche relative Schwäche. Der Preis fiel um 65 US-Cent, während die Spekulanten beim Silber weiter auf einen fallenden Preis setzten und netto 3,7 Tsd. Long-Kontrakte abbauten.
Nach einer Woche mit leichter Schwäche ist die Stärke der Vorwochen wieder zurückgekehrt. Der Preis stieg um 118 $ zur Vorwoche und die Spekulanten trugen kaum zu diesem Anstieg bei.
Aufzeichnung unserers letzten Marktwebinars online: Entdecken Sie jetzt unser neuestes Marktwebinar mit unserem Chefökonom Markus Blaschzok zum Thema „Gold und Silber starten durch − Stagflation anstatt Rezession".
In den vergangenen Wochen brachen der Aktienmarkt und die Weltwirtschaft aufgrund politischer Eingriffe, der Einschränkung von Freiheits- und Eigentumsrechten sowie der Aushebelung von Grundrechten stark ein. Die Überschreitung von in den europäischen Verfassungen gesetzten Grenzen wird zunehmend kritisch von Bürgern gesehen, die sich die Frage stellen, mit welchem Recht sich die Regierung solche Macht anmaßen konnte.
In der vergangenen Handelswoche sahen wir ein seltenes Phänomen am Goldmarkt, als der Preis für eine Unze Gold mit dem nächst auslaufenden Gold-Futures am Terminmarkt der COMEX zeitweise 80 $ höher gehandelt wurde als der Preis für eine Unze Gold am Spotmarkt. Diese Ereignisse sind sehr selten und entstehen nur bei Stress am Goldmarkt und sind stets nur von kurzer Dauer.
US-Präsident Donald Trump hatte immer behauptet, der US-Wirtschaft gehe es besser als je zuvor. Komischerweise hat aber die US-Regierung wegen der Corona-Pandemie das mit weitem Abstand größte Rettungspaket aller Zeiten geschnürt. Gleichzeitig drucken die Fed und die EZB viel mehr Geld als je zuvor, um die Schuldenexplosion zu finanzieren. Daher ist es wichtiger denn je, möglichst viel physisches Gold zu besitzen.
Der Preis war am Stichtag, den 24.03.2020, um 53 $ gestiegen und der CoT-Index dabei 5 Punkte gestiegen. Dies zeigt deutliche relative Stärke. Verbraucher aus der Industrie dürften die günstigen Preise genutzt haben, um auf Vorrat zu kaufen und zusätzlich dürften langfristig agierende, antizyklisch handelnde Investoren hier in das fallende Messer gegriffen haben.
Die US-Regierung will mit Konsumschecks für Bürger die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus eindämmen. Die Maßnahme ist Teil eines Billion-Dollar-Hilfspakets.
Man muss auch in 2020 von einem schwachen Platinpreis ausgehen, wobei es zu kurzfristig starken Preiseinbrüchen kommen kann. Es bleibt von der starken Investmentnachfrage abhängig, wie sich der Platinpreis in 2020 entwickeln wird.